Ihr Bauteil benötigt eine plangeschliffene Oberfläche? Wir entwickeln den passenden Schleifprozess abgestimmt auf die Anforderungen der Bauteiloberfläche egal ob Klein- oder Großserie.
Je nach Bauteilart und den Parametern, die für die Oberflächenbearbeitung erforderlich sind kann ein anderer Schleifprozess in Frage kommen. Damit das beste Ergebnis erzielt werden kann ist neben einem modernen Maschinenpark auch unser spezielles Know-How und langjährige Erfahrung von entscheidender Bedeutung.
Wir sind Spezialisten im Bearbeiten von Oberflächen sämtlicher Materialien und verfügen über eine außerordentliche Qualitätssicherung, die uns eine hoch genaue Messung der Oberflächengüte ermöglicht.
Egal ob Flachschleifen oder Planschleifen – wir schleifen für Sie!
Was ist Flachschleifen?
Bauteile können mit unseren Flachschleifmaschinen parallel geschliffen werden. Die Teile werden auf herkömmlichen Magnetspannplatten oder auf speziellen Spannsystemen (zum Beispiel Vakuumspanntischen) mechanische Spannwerkzeugen oder Gefrierspanntischen aufgespannt. Im Rahmen der Bearbeitung besteht die Wahl zwischen dem Pendelschliff und dem Einstechschliff.
Im weiter verbreiteten Pendelschliff fährt die Schleifscheibe in mäanderförmig über das Werkstück. Dieses Verfahren gilt als die älteste Variante des Flachschleifens. Es ist von geringen Schnitttiefen – 0,005 bis 0,200 Millimeter – und hohen Tischgeschwindigkeiten – 15 bis 30 m/min – gekennzeichnet. Das Verfahren überzeugt als kostengünstige Methode für leicht schleifbare Materialien, kleine Losgrößen und geringe Materialabträge.
Verwendete Schleifmaterialien
Beim Flachschleifen und Planschleifen sind üblicherweise hochporöse Siliziumkarbid-, Edelkorund- und Sinterkorund- Schleifscheiben im Einsatz. Diese haben bei hoher Schnittgeschwindigkeit linienförmigen Kontakt zum Werkstück. Durch die kleine punktuelle Kontaktfläche zwischen Werkstück und Schleifscheibe und der kurzen Kontaktzeit entstehen kurzzeitig hohe Oberflächentemperaturen am Werkstück, die aber durch einen kontinuierlichen Kühlwasserstrom ausgeglichen werden.
Bei einer hohen Härte und Verschleißfestigkeit der zu bearbeitenden sprödharten Materialien (z.B. hochlegierte Werkzeugstähle oder Keramiken) kommen vorzugsweise Schleifscheiben aus Diamant oder kubischem Bornitrid (CBN) als Schneidstoff zum Einsatz.
Wird in Bezug auf den zu schleifenden Werkstoff eine geeignete Schleifscheibe mit der optimalen Korngröße, Bindung und Abrasiv-Konzentration gewählt, ergeben sich optisch anspruchsvolle Oberflächen mit einem gerichteten Schliffbild auf den Werkstückflächen.
Bauteilgrößen
Bis 600 mm x 2000 mm
Flachschleifen ist die ideale Methode zum Schleifen kleinerer Stückzahlen oder von länglichen Teilen, die bei den anderen Schleifverfahren nur aufwändig gespannt bzw. geführt werden können.
Oberflächenqualitäten
Das Schleifen ist genauer als spanende Verfahren mit geometrisch bestimmter Schneide. Erzielbare Maß- und Formgenauigkeiten beim Schleifen liegen beim Flachschleifen in der Toleranzklasse von IT6 bis IT8. Die erreichbaren Oberflächenqualitäten liegen bei Oberflächenrautiefen von Rz 1 bis 6,3.
Die erzielbare Rauheit bewegt sich je nach Werkstoff der Bauteile und eingesetzter Schleifscheibenkonfiguration bei etwa Rz 1 bis 6,3.
Materialien
Durch den Einsatz verschiedener Schleifscheiben und spezieller Spannwerkzeuge eignen sich neben magnetischen Stählen auch verschiedene andere Werkstoffe gut zum Flachschleifen:
Stahl weich, hart, vergütet, gehärtet
Edelstahl (V2A, V4A, Inox)
Hartmetall
Keramik (AlO2, ZrO2)
Unterschied Flachschleifen und Planschleifen
Das Planschleifen ist ein Überbegriff der verschiedenen Verfahren für das Schleifen von planen Flächen. Hierzu gehören neben dem Flachschleifen unter anderem auch das Feinschleifen, das Doppelseiten-Durchlaufschleifen und das Läppen. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird allerdings für das Flachschleifen oft der Begriff Planschleifen verwendet.
Fertigungssspezifikationen beim Flachschleifen
Abmessungen max. 600mm x 2000mm
Oberflächenrauheit Rz 1,0
Materialien Metalle, Stähle, technische Keramiken
Verfahren spanendes Verfahren mit geometrisch bestimmter Schneide
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